Interne Verlinkung
Interne Links sind Verknüpfungen, die Bereiche einer Webseite miteinander verbinden. Die sogenannten Hyperlinks verweisen etwa auf andere Unterseiten, Bilder oder PDF-Dokumente. Die Verlinkungen unterstützen die Nutzerfreundlichkeit einer Domain und helfen Seitenbesuchern, sich besser zurecht zu finden. Gleichzeitig spielt eine ausgebaute interne Verlinkung eine wichtige Rolle für die Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO.
Was ist eine interne Verlinkung?
Der Begriff der "internen Verlinkung" beschreibt Querverweise innerhalb einer Domain. Interne Links verbinden Unterseiten der gleichen Website miteinander, verweisen auf Bilder oder PDF-Dokumente. Das Linkziel befindet sich dabei immer auf der gleichen Domain, sodass Besucher die Webseite nicht verlassen, wenn sie auf einen internen Link klicken.
Eine interne Verlinkung findet sich in der Regel in der Seitennavigation, im Footer oder in Trefferlisten, die angezeigt werden, wenn ein Besucher nach bestimmten Begriffen sucht. Sie lässt sich aber auch direkt im Text einbauen, sodass dem Leser an passender Stelle weiterführende Inhalte angeboten werden.
Ein Link besteht dabei aus einem Ankertext, einem Link-Titel und einer URL, auf die verwiesen wird. Der Ankertext beschreibt die Wörter innerhalb eines Textes, die sich als Link anklicken lassen. Fährt der Besucher mit der Maus über die Verlinkung, sieht er den sogenannten Link-Titel. Dieser wird oberhalb des Ankertextes in einem kleinen Kästchen angezeigt und ist insbesondere für Suchmaschinen interessant. Die URL verweist schließlich auf die Zielseite, auf die der Link einen Besucher führt.
Was sind die Unterschiede von interner und externer Verlinkung?
Externe Links bezeichnen einen Link-Typ, bei dem eine Webseite A auf eine Webseite B verlinkt. Suchmaschinen werten diese Verlinkung als eine Art Empfehlung. Je besser das Ranking der verlinkenden Webseite in den Suchmaschinen ausfällt, umso stärker ist die Empfehlung für die verlinkte Webseite. Externe Links stärken daher das Vertrauen von Google in eine Domain und beeinflussen gleichzeitig die interne Verlinkung einer Seite positiv.
Während externe Links dabei "von außen" kommen und durch Verlinkungen anderer Webseiten entstehen, kommen interne Links "von innen". Lassen sich für nahezu jede Domain sinnvolle interne Verlinkungen aufbauen, so finden sich passende externe Links nicht immer. Beide Arten von Verknüpfungen nehmen jedoch Einfluss auf die Nutzerfreundlichkeit einer Website und das Ranking in Suchmaschinen. Während externe Links dabei für die Suchmaschinenoptimierung nicht zwingend notwendig sind, sollte eine interne Verlinkung immer aufgebaut werden.
Welche Relevanz besitzt eine interne Verlinkung für das SEO?
Links gehören zu den wichtigsten Rankingfaktoren für Webseiten und spielen für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine wichtige Rolle. Begründen lässt sich die hohe Relevanz dadurch, dass sich eine Vielzahl an Internetseiten nur über interne Links erreichen lässt. Insbesondere Unterseiten sehr umfangreicher Domains verfügen nur selten über externe Links, da diese vor allem auf die Startseite der jeweiligen Webseite verweisen. Eine ausgebaute interne Verlinkung kann mit dem SEO aber auch ohne externe Verweise zu einem hohen Ranking bei Google und Co. führen.
Des Weiteren bestimmen interne Links, welche Unterseiten Google als die relevantesten erkennt. Diese werden in der Häufigkeit öfter verlinkt und erhalten dadurch mehr Aufmerksamkeit. Während sich so beeinflussen lässt, welche Seiten besonders gut ranken sollen, lassen sich einzelnen Seiten auch gezielt "pushen". Interne Verknüpfungen gelten dabei als stabiler und sicherer im Vergleich zu externen Links, da diese verloren gehen können und somit eine geringere Verlässlichkeit bieten.
Verweisen externe Links auf die Startseite einer Domain, lässt sich die sogenannte Link Power, auch als Link Juice bezeichnet, außerdem durch eine interne Verlinkung auf die Unterseiten übertragen. So wächst das Vertrauen in die internen Verknüpfungen und das Ranking bei Google lässt sich verbessern.
Interne Links sind allerdings nicht nur für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) relevant, sondern steigern gleichzeitig die Nutzerfreundlichkeit einer Webseite. So erstellen sie eine zweite Navigation und liefern Seitenbesuchern an passender Stelle weiterführende Inhalte.
Wie lässt sich die interne Verlinkung optimieren?
Eine optimale interne Verlinkung baut eine zweite Navigation im Seitencontent auf. Da sich die Standard-Navigation meist oberhalb, unterhalb oder neben den Inhalten einer Webseite befindet, lenkt sie den Blick der Nutzer automatisch vom Content weg. Eine strukturierte interne Verlinkung umgeht dieses Problem, indem sie den Fokus des Seitenbesuchers nicht von den Inhalten wegführt, sondern diese übersichtlich miteinander verbindet.
Interne Links sollten Sie daher im Content-Bereich der Webseite einbinden und nicht nur auf den Footer beziehungsweise die Seitenleiste beschränken. Es sollte zudem ein direkter Zusammenhang mit dem Text bestehen, der den Link enthält. Eine Seite, die über viele Besucher verfügt, eignet sich dabei am besten.
Um Klicks zu generieren, muss ein Link aber zunächst als solcher erkennbar sein. Hier bietet sich beispielsweise eine farbliche Hervorhebung in Kombination mit einer Unterstreichung an. Des Weiteren sollten Sie einen aussagekräftigen und verständlichen Ankertext wählen, der den Nutzer anspricht und ihm erste Hinweise auf die verlinkten Inhalte bietet. Indem Sie nur ausgewählte und durchdachte Links setzen, vermeiden Sie außerdem eine zu hohe Linkdichte. Auf diese Weise konkurrieren weniger interne Weiterleitungen miteinander um die Aufmerksamkeit des Nutzers und die Wahrscheinlichkeit, dass der Seitenbesucher einen Link anklickt und als interessant empfindet, erhöht sich.
Über mich
Ich bin Ihr Spezialist im Bereich Suchmaschinenmarketing. Mit fundierten Strategien und meinem Erfahrungsschatz bei den Themen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) bringe ich Ihre Webseite an die Spitze der Suchergebnisse.
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Der Autor
Noah Lutz
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